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Oracle muss drei Milliarden Dollar an HP zahlen

2011 stellte Oracle plötzlich die Entwicklung von Software für Hewlett-Packards Itanium-Server ein. Ein Vertragsbruch, wie nun die Geschworenen in Kalifornien entschieden, der die Erfolgsaussichten der Server-Plattform negativ beeinflusste.

"Oracles Entscheidung vom März 2011, die weitere Software-Entwicklung für die Itanium-Server-Plattform zu stoppen, stellt einen klaren Vertragsbruch dar und hat bei HP und seinen Kunden erheblichen Schaden angerichtet" sagte John Schulz, Executive Vice President von HP Enterprise. Außerdem habe der Rückzug von Oracle zudem einer Vereinbarung widersprochen, die im Zuge der Abwerbung des ehemaligen HP-Chefs Mark Hurd durch Oracle getroffen wurde.

Itanium-CPU wenig erfolgsversprechend

Oracle wehrte sich gegen die Vorwürfe mit dem Argument, dass der Itanium-CPU schon zum damaligen Zeitpunkt wenig populär und damit seine Erfolgsaussichten sehr gering gewesen seien. Mit der Entwicklung von Software für den besagten Prozessor musste Oracle schon im Jahr 2012, nach einem anderen Gerichtsurteil wiederbeginnen. Oracle stellt unter anderem Datenbank-Systeme her, die vor allem von vielen großen Konzernen eingesetzt werden.

Oracle kündig Berufung an

Nach dem Urteil, welches der Forderung der HP-Anwälte im vollen Umfang folgt und Oracle zu einer Zahlung von drei Milliarden US-Dollar verpflichtet, kündigte Oracle umgehend an in Berufung zu gehen. Das letzte Wort in diesem Prozess scheint also nicht nicht gesprochen.