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HP-Notebooks protokollieren Tastatureingaben

Der amerikanische IT-Hersteller Hewlett Packard macht seit gestern mit brisanten Negativ-Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Ein sogenannter Keylogger, also ein Dienst, der alle Tastatureingaben protokolliert, ist auf einem Teil der aktuellen Business-Notebooks von HP aktiv. 

Wie der Schweizer Sicherheitsexperte und EDV-Berater Thorsten Schröder von Modzero.ch bei einem Security-Review festgestellt hat, befindet sich in einem Audiotreiber des Herstellers Conexant Systems ein Programm, dass nach dem Systemstart beginnt, alle Tastaturanschläge in eine lokale Datei zu schreiben. Eigentlich sollte dieses Programm lediglich die Funktionstasten überwachen um die Aktivierung von sog. ‘Hotkeys’ zu gewährleisten. Bei einem Neustart des Systems wird die Datei überschrieben, nicht jedoch bei Aktivierung aus dem sog. „Ruhemodus“. 

Da die Datei unverschlüsselt ist und jedem Systembenutzer zugänglich ist, kann eine Angreifer, der bereits Systemzugang hat, in diesem Logfile auch Passwörter im Klartext auslesen und mißbräuchlich benutzen. Es wird bislang nicht davon ausgegangen, dass die Erweiterung des Loggings auf alle Zeichen beabsichtigt war. Der Fehler im Treiber ist HP bereits bekannt gewesen, wurde aber versehentlich nicht vor der Auslieferung korrigiert. 

Benutzer können selber prüfen, ob die Datei c:\Users\Public\MicTray.log existiert und Loggingdaten enthält. Falls das so ist, sollte man als schnelle Lösung die Programmdatei C:\Windows\System32\MicTray.exe umbenennen oder löschen und dann das gesamte System neu starten. 

HP stellt seit heute einen Patch auf seiner zur Verfügung, allerdings vorerst nur für neuere Geräte ab Produktionsjahr 2016. Für ältere Geräte wird der Patch im Laufe der nächsten Tage ausgeliefert. Laut HP entfernt der Patch neben dem Keylogger-Code auch die fragliche Datei auf dem Rechner. Die Verteilung des Updates erfolgt laut HP sowohl über die HP-Website als auch über die Windows-Updates

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