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IT-Resilienz: Die Wunderwaffe erfolgreicher Unternehmen!

Noch zu keinem Zeitpunkt waren IT-Umgebungen so vielen Bedrohungen und Gefahren überlassen wie heutzutage. Um die Herausforderungen bestmöglich zu meistern ist es wichtig, dass Firmen Mittel anstreben, mit denen sie die Widerstandskraft ihrer IT-Systeme auf lange Sicht optimieren können und somit einen Status der beständigen IT-Resilienz schaffen.

Was sich hinter dem Begriff IT-Resilienz verbirgt, welche Eigenschaften resiliente IT-Systeme haben und welche Mittel Unternehmen fassen müssen, um die IT-Resilienz und damit auch die unternehmerische Resilienz zu erhöhen, lesen Sie in unserem folgenden Beitrag.

Internetangriffe, Naturkatastrophen, Havarien, politische Instabilitäten, Disruptionen: Es gibt Ereignisse, die Firmen und deren IT-Landschaften aus heiterem Himmel begegnen – und in den Grundfesten beschädigen.

Ein Paradebeispiel hierfür ist die Corona-Plage: In den letzten zwei Jahren sorgte diese in einigen hiesigen Unternehmen für beträchtliche Betriebsunterbrechungen, Umsatzeinbußen und Investitionsstopps. Infolgedessen sind der deutschen Ökonomie, einer gegenwärtigen Studie (https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/michael-groemling-corona-kostete-bisher-350-milliarden-euro-wertschoepfung.html) des Instituts der deutschen Wirtschaft (https://www.iwkoeln.de), kurz IW, gemäß, Schäden in Höhe von ca. 350 Milliarden Euro angefallen.

Nichtsdestotrotz gibt es Unternehmen, die anscheinend allen schwierigen Zeiten gewachsen sind sowie ihre Erfolgsgeschichten auch in einem wirtschaftlich dynamischen Umfeld fortschreiben.

Was ist ihr Geheimnis?
Die Antwort ist: Resilienz besonders IT-Resilienz!

Was ist Resilienz?

Der Begriff „Resilienz“ leitet sich vom lateinischen Wort „resilire” ab und bedeutet so etwas wie „zurückspringen“ oder „abprallen“. Ursprünglich war hierdurch die physikalische Fähigkeit eines Körpers gemeint, nach Abwandlung der Gestalt wieder in die Ursprungsform zurückzuspringen.

In technischen, bzw. ingenieurwissenschaftlichen Verbindungen meint Resilienz konkret die Kompetenz von IT-Systemen sowie IT-Umgebungen, bei Beeinträchtigungen, Störungen oder Ausfällen stabil zu reagieren und ihre Eigenschaft und damit die Betriebskontinuität auf weitestgehend normalem Level aufrechtzuerhalten.

Aus diesem Grund zeichnen sich resiliente IT-Systeme wie auch IT-Dienste durch folgende Eigenschaften aus:

  • hohe Adaptivität, um schnell und agil auf Änderungen und Störungen unterschiedlicher Art zu agieren.
  • hohe Widerstandsfähigkeit, um äußerst lange ihre Funktionen aufrechtzuerhalten
  • stabile Funktionsweise, um äußerst unterbrechungsfreie IT-Dienste bereitzustellen
  • rasche Wiederherstellbarkeit der Datenbasis und einzelner Teilfunktionen.

Warum ist IT-Resilienz wichtig!

Ganz egal ob Start-up, mittleres Unternehmen, eine öffentliche Verwaltung oder kritische Infrastruktur: IT-Systeme sind aus dem Businessleben nicht mehr wegzudenken.
Zur gleichen Zeit sind diese unterschiedlichen IT-Risiken und IT-Bedrohungen ausgesetzt. So können etwa Hardware-Probleme zu Ausfällen leiten, Programmfehler Geschäftsprozesse zum Stillstand bringen oder menschliches Versagen die IT-Sicherheit aufs Spiel setzen. Außerdem ist die Zahl erfolgreicher sowie schlagkräftiger Internetangriffe in höchstem Ausmaß alarmierend, wie der aktuelle Lagebericht (https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/it-digitalpolitik/bsi-lagebericht-cybersicherheit-2021.pdf?__blob=publicationFile&v=3) des Bundesamtes für Sicherheit in der EDV (https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Publikationen/Lagebericht/lagebericht_node.html) beweist.

Da es den Unternehmen trotz der allerbesten IT-Sicherheitsmaßnahmen keineswegs gelingen wird, alle IT-Risiken sowie IT-Bedrohungen auszumerzen, ist es von relevanter Bedeutsamkeit, Maßnahmen anzustreben, mit welchen diese die Widerstandskraft ihrer IT-Systeme dauerhaft steigern können, um somit einen Zustand der langfristigen IT-Resilienz zu erreichen.

Maßnahmen, die für eine hohe Widerstandskraft sorgen!

Die wesentlichen Vorteile dieser Resilienzorientierung liegen darin, dass Firmen einerseits in der Position sind Krisensituationen vorzubeugen. Auf der anderen Seite ist es ihnen möglich ihre Geschäftskontinuität aufrechtzuerhalten beziehungsweise rasch wiederherzustellen und sich rasch an veränderte Geschäftsbedingungen und Umweltbedingungen anzugleichen. Des Weiteren zeichnen sich resiliente Unternehmen auf diese Weise aus, dass sie aus jeglicher schwierigen Situation lernen wie auch ihre Belastungsfähigkeit erhöhen.

Allerdings ist die nachhaltige IT-Resilienz nicht mit Einzelmaßnahmen zu erlangen.
Vielmehr entsteht die Widerstandsfähigkeit durch die Mischung verschiedener organisatorischer und technischer Sicherheitsmaßnahmen, die neben technischen Aspekten auch die zwei Aspekte Menschen und Kultur sowie Prozesse und Organisation berücksichtigen.

Dazu gehören hauptsächlich:

  • redundante IT-Systeme, deren Hard- und Software-Teile so gestaltet sind, dass sie bei einer Störung, einer Beeinträchtigung oder eines Ausfalls, die Funktionen und Geschäftsprozesse erledigen, ohne dass es zu einem totalen Stillstand gelangt
  • eine intakte Backup-Strategie, um Datenverluste zu vermeiden, bzw. zu reduzieren
  • performante Disaster-Recovery-Lösungen, welche IT-Systeme nach einem Ausfall in den Ausgangszustand bringen
  • leistungsstarke Vulnerabilität-Management-Lösungen, die sämtliche im Unternehmensnetzwerk angeschlossenen IT-Systeme auf Schwachstellen scannen und diese hinsichtlich des möglichen Schadens sowie ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit beurteilen
  • wirkungsvolle Intrusion-Detection und Intrusion-Detection-Systeme, die alle Netzwerkaktivitäten überwachen und analysieren, um besonderen Datenverkehr ausfindig zu machen
  • Notfallpläne, die bei der Lösung kritischer Vorkommnisse wie auch bei einer schnellen Wiederinbetriebnahme der IT-Systeme helfen
  • ein erprobtes Patchmanagement, um bekannte Sicherheitslücken zu beheben
  • kontinuierliche IT-Sicherheitsschulungen, um das Sicherheitsbewusstsein und das Know-how der Mitarbeiter*innen zu bestärken
  • das Etablieren einer vorteilhaften Fehlerkultur, um den Mitarbeiter*innen zu ermöglichen, offen über Fehler zu sprechen und aus diesen zu lernen

Fazit: Ein Must-have für alle erfolgreichen Unternehmen!

Robuste IT-Systeme bilden heute das Rückgrat der meisten Geschäftsprozesse. Fallen relevante IT-Systeme und IT-Dienste aus, kann es gravierende Konsequenzen für die Firmen haben. Umso wichtiger ist es, eine IT-Umgebung mit passenden IT-Sicherheitsmaßnahmen sowie IT-Sicherheitstechnologien widerstandsfähiger zu machen.
Wollen auch Sie mit widerstandsfähigen IT-Systemen und IT-Diensten Ihre IT-Resilienz erhöhen? Oder haben Sie noch Anliegen zum Thema? Sprechen Sie uns an!