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Viele Unternehmen sind sich bewusst, dass klassische Sicherheitskonzepte nicht mehr ausreichen. Angriffe passieren nicht nur von außen, sondern auch innerhalb des Netzwerks – sei es durch kompromittierte Benutzerkonten, infizierte Endgeräte oder gezielte Insider-Bedrohungen. Doch obwohl „Zero Trust“ als eines der wichtigsten IT-Sicherheitskonzepte gilt, wird es oft falsch verstanden.
Ein häufiger Irrtum: Zero Trust sei eine einzelne Lösung, die man einfach kauft und implementiert. Doch Zero Trust ist kein Produkt, sondern eine Sicherheitsstrategie, die auf mehreren Säulen basiert.
In diesem Beitrag erklären wir, was Zero Trust wirklich bedeutet, welche Grundprinzipien es gibt und wie Unternehmen den Umstieg auf Zero Trust effektiv umsetzen können.
Zero Trust basiert auf der Grundannahme: Vertraue niemandem, überprüfe alles.
Das bedeutet, dass kein Benutzer, kein Gerät und kein Netzwerksegment automatisch als vertrauenswürdig gilt – auch nicht innerhalb des Unternehmensnetzwerks. Jedes Zugriffsrecht muss explizit gewährt und ständig überprüft werden.
Dieses Konzept geht weit über die klassische Netzwerksicherheit hinaus. Eine Firewall allein reicht nicht aus, um Zero Trust umzusetzen. Es müssen verschiedene Maßnahmen kombiniert werden, um die Sicherheit auf allen Ebenen zu gewährleisten.
Viele Unternehmen setzen auf Firewalls als einzige Verteidigungslinie. Doch in einer Zero-Trust-Umgebung muss die Sicherheit an jedem Knotenpunkt greifen. Selbst wenn ein Angreifer die Firewall umgeht (z. B. durch Phishing oder kompromittierte VPN-Zugangsdaten), darf er sich nicht ungehindert im Netzwerk bewegen können.
Hier kommen zusätzliche Technologien wie XDR (Extended Detection and Response) und MDR (Managed Detection and Response) ins Spiel. Diese Systeme erkennen verdächtige Aktivitäten und blockieren Angriffe bevor sie sich ausbreiten.
Zero Trust ist kein Schalter, den man einfach umlegt – es ist ein Prozess. Unternehmen sollten schrittweise vorgehen:
Zero Trust ist mehr als nur eine Firewall – es ist ein Sicherheitsansatz, der Unternehmen schützt, indem es jeden Zugriff überprüft und Bedrohungen proaktiv stoppt. Wer Zero Trust umsetzen will, muss an mehreren Stellen ansetzen: Identität, Endgeräte, Netzwerksegmentierung und Bedrohungserkennung.
Comp4U unterstützt Unternehmen dabei, Zero Trust erfolgreich zu implementieren. Von Identitätsmanagement bis hin zu Endpoint- und Netzwerksicherheit – wir bieten Lösungen, die Ihre IT-Landschaft gegen moderne Bedrohungen absichern.
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