BGP – Das Rückgrat des Internets | Teil 1
Das Border Gateway Protocol (BGP) – in der heute meist genutzten Version BGPv4 – ist das „Navigationssystem“ des Internets. Es verbindet weltweit über 90.000 Netzwerke und sorgt dafür, dass Datenpakete immer ihren Weg durch das Internet finden. Diese „Autonomen Systeme“ (AS) aktualisieren täglich Millionen Routen und passen sich laufend an, damit Verbindungen zuverlässig und schnell bleiben.
Warum ist BGP so wichtig?
BGPv4 macht das Internet zu einem weltweit vernetzten System. Ohne BGP wären Netzwerke isoliert, und Daten könnten nicht durch das Internet wandern. BGP sorgt nicht nur für Verbindungen zwischen Netzwerken, sondern passt diese Verbindungen laufend an – und das teils innerhalb von Sekunden, wenn Routen aktualisiert oder Fehler umgangen werden müssen. Angesichts der globalen Datenflüsse ist BGPv4 das Herzstück eines dynamischen, modernen Internets.
Wie funktioniert BGP?
BGPv4 arbeitet nach dem Prinzip, dass Router miteinander kommunizieren, welche Netzwerke sie erreichen können. Diese Informationen ermöglichen es, dass Router den besten und schnellsten Weg zu einem Ziel finden. BGPv4 nutzt dafür Kriterien wie Geschwindigkeit, Sicherheit und Effizienz. Besonders für Internetdienstleister und globale Netzwerke ist dieses System unverzichtbar, da es die täglich veränderten Bedingungen im Netzwerkverkehr stabil und zuverlässig verarbeitet.
Im nächsten Beitrag erläutern wir die Risiken, die mit BGP verbunden sind – darunter „Route Leaks“ und „BGP Hijacking“, die die Stabilität und Sicherheit des Internets bedrohen.
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