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Neuigkeiten zu IT-Themen und Comp4U

Schnelle Reaktionszeiten und strukturierte Abläufe sind zentrale Versprechen jedes MDR-Dienstes. Doch wie gelingt das in der Praxis? Die Antwort liegt in einem zentralen Baustein des MDR-Betriebs: Playbooks.
Sie bilden die Grundlage für automatisierte, standardisierte und trotzdem anpassbare Reaktionen auf sicherheitsrelevante Vorfälle – vom verdächtigen DNS-Call bis zur Endpoint-Isolation.
In diesem achten Teil der MDR Insights-Serie erklären wir, wie Playbooks funktionieren, wie sie aufgebaut sind, welche Freiheitsgrade sie bieten und welche Rolle Comp4U bei deren Bewertung, Optimierung und Anpassung spielt.
Ein MDR-Playbook ist eine vordefinierte Abfolge von Schritten, die bei bestimmten Sicherheitsereignissen automatisch oder halbautomatisch ausgelöst wird. Es ersetzt kein menschliches Urteil, sondern standardisiert bewährte Reaktionsmuster für wiederkehrende Bedrohungen – und reduziert dadurch menschliche Fehler, beschleunigt die Reaktion und sorgt für ein hohes Maß an Prozesssicherheit.
Playbooks schaffen Konsistenz: Sie stellen sicher, dass gleichartige Vorfälle gleichartig behandelt werden – auch über Nacht, am Wochenende oder bei Personalausfall.
Sie ermöglichen:
Gleichzeitig sind Playbooks kein Ersatz für situative Intelligenz. In komplexen, unbekannten Szenarien greifen sie nicht – oder müssen durch Analysten überschrieben werden. Auch die Eskalation an Comp4U oder den Kunden ist Teil vieler Playbooks.
Sophos stellt eine Vielzahl standardisierter Playbooks zur Verfügung, die auf typischen Angriffsmustern basieren. Diese werden durch das Sophos MDR-Team verwaltet und kommen situationsabhängig zum Einsatz – automatisiert, lizenabhängig und auf Basis zentraler Konfigurationsdaten.
Kundenspezifische Anpassungen der Inhalte oder Abläufe der Playbooks selbst sind nicht vorgesehen. Comp4U kann die genaue Ausgestaltung dieser Playbooks daher nicht verändern – unterstützt aber bei der Interpretation und bei der Festlegung von Parametern, die Einfluss auf das Verhalten nehmen können (z. B. Definition kritischer Assets oder bevorzugter Eskalationswege).Beispiele für Playbooks:
Individuelle Einflussnahme erfolgt daher primär über Konfigurationsparameter und begleitende Abstimmungen mit dem MDR-Team.
Comp4U hilft bei der Vorbereitung dieser Vorgaben und begleitet die Abstimmung – auch bei besonderen Anforderungen, etwa an die Behandlung sensibler Systeme oder Eskalationspräferenzen.
Ein Playbook entfaltet erst dann seinen vollen Nutzen, wenn es zur realen Kundenumgebung passt. Comp4U übernimmt hier:
So entsteht eine MDR-Reaktion, die nicht nur automatisiert – sondern auch verantwortungsvoll ist.
Playbooks sind das taktische Herzstück des MDR-Betriebs. Sie ermöglichen schnelle, strukturierte und dokumentierte Reaktionen – ohne auf menschliche Präsenz angewiesen zu sein.
Mit Comp4U profitieren Kunden von Playbooks, die nicht nur standardisiert, sondern auch realitätsnah sind. Und genau das macht den Unterschied zwischen alarmieren und handeln.
Ob zur Absicherung sensibler Assets oder als dokumentierte Reaktion für Ihr ISMS: Wir zeigen Ihnen, welche bewährten Playbooks durch Sophos MDR zur Verfügung stehen, wie diese im Regelfall automatisch eingesetzt werden – und welchen Nutzen Sie als Comp4U-Kunde daraus ziehen können.
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