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Im dritten Teil der Reihe zur E-Mail-Security werden drei Funktionen vorgestellt, die die Wirksamkeit im Tagesgeschäft deutlich erhöhen – mit klarem Nutzen und überschaubarem Aufwand:
Aufbau der Abschnitte:
Jede Funktion wird nach dem Schema Risiko | Schutz | Nutzen beschrieben. Der Schutz bezieht sich auf die Managed E-Mail-Security und erläutert, was die Lösung automatisch leistet. Fachbegriffe stehen in Klammern zur Einordnung.
Risiko: QR-Codes verbergen Ziel-URLs; darüber lassen sich präparierte Webseiten öffnen (Quishing). Häufig wird per Smartphone eine gefälschte Login-Seite aufgerufen. Konventionelle Filter erkennen dies nicht zuverlässig, weil die URL im Bild steckt. Weiterführend: Quishing: Die Gefahren von QR-Code-Phishing
Schutz:
• QR-Codes werden bei der Mailprüfung automatisch erkannt und dekodiert.
• Die Ziel-URL wird risikobewertet (z. B. sehr junge Domains, bekannte Phishing-Hosts, untypische Login-Seiten).
• Je nach Bewertung: Block, Quarantäne oder Zustellung mit Hinweis.
Nutzen: Deutlich höhere Sicherheit – insbesondere mobil – ohne Mehraufwand für Anwender, da auch in QR-Codes versteckte Bedrohungen erkannt werden.
Risiko: Automatisierte Zustellversuche an viele nicht existierende Adressen (z. B. a.meier@…, anna.meier@…) sammeln gültige Ziele für spätere Phishing-Wellen und verschlechtern die Absender-Reputation durch Bounces.
Schutz:
• Auffällige Muster bei Zustellversuchen an nicht vorhandene Postfächer werden erkannt.
• Quellen werden gedrosselt oder blockiert; Typen, Zeitpunkte und Trends sind im Reporting sichtbar.
• Signale können weitere Schutzbausteine schärfen (z. B. strengere Behandlung passender Muster).
Nutzen: Weniger Folgeangriffe, stabilere Zustellraten und verbesserte Reputation der Absender-Domain.
Risiko: Nachrichten wirken zunächst unauffällig, werden zugestellt – und erst später als gefährlich erkannt (neue Indikatoren, Meldungen aus Fachbereichen, nachgelagerte Analysen).
Schutz:
• Betreffende Nachrichten werden aus Postfächern gezielt zurückgezogen.
• Die Maßnahme wird nachvollziehbar dokumentiert (Zeitpunkt, Empfänger, Nachrichtenversion).
• In Verbindung mit Warnhinweisen sinkt die Klickrate auf schädliche Inhalte spürbar.
Nutzen: Das Risiko lässt sich auch nach der Zustellung wirksam reduzieren; die Reaktionsfähigkeit steigt.
• QR-Erkennungen pro Monat (hochrisikoreich vs. informativ)
• DHD-Ereignisse (Quellen, Spitzen, Trend)
• Clawback-Laufzeiten (Erkennung → Rückruf), betroffene Postfächer, Klickrate vor/nach
• False-Positive-Quote gesamt und je Fachbereich
• Meldedisziplin: Anteil interner Verdachtsmeldungen vs. bestätigte Fälle
Teil 4 zeigt den Betrieb im Managed-Modell: Onboarding, Runbooks (Phish-Welle, Kontoübernahme), Freigabeprozesse, Monatsberichte und Review-Zyklen – mit Vorlagen, die sich in der Praxis bewährt haben.
Betrieb, Monitoring und Regelpflege aus einer Hand – inklusive VIP-Schutz, QR-Prüfung, Erkennung von Adressraterei (DHD), Clawback-Tests sowie SPF/DKIM/DMARC (auf Wunsch mit BIMI). Monatliche Management-Reports mit KPIs und klarer Maßnahmenpriorisierung. Technische Umsetzung und kontinuierliche Wirksamkeitsprüfung durch ein erfahrenes Team mit ausgewiesener Sophos-Expertise und Praxis in Microsoft-365-Umgebungen.
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